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T-K.A.S.H. - Turf War Syndrome

By AR, Generation-one.de


Was mir hier in der Redaktion vorliegt, ist das Album "Turf War Syndrome" des US-Amerikaners T-K.A.S.H., über dessen Biographie und Verknüpfungen innerhalb der Musikszene ich zugegebenermaßen erst einmal einige Informationen sammeln musste. So kann man in der Presse vernehmen, dass der Rapper zunächst durch seine Bay Area-Radioshow mit dem Titel "The Friday Night Vibe" auf sich aufmerksam machte. Da liegt letztendlich der kooperative Zusammenhang mit dem Bay Area Veteranen Paris sehr nahe, der sich überwiegend für die Produktionsarbeit auf "Turf War Syndrome" verantwortlich zeigt. Noch vor dem Release des neuen Werks konnte man Lyrics von T-K.A.S.H. auf dem Comeback-Album "Party Music" von The Coup (Tracks: "Pork And Beef", "Ghetto Manifesto") vernehmen, jetzt vermischt er geschickt Erzählungen über das Kriminalitätsproblem in den Staaten mit den nicht mehr zu verleugnenden Gesellschaftskrankheiten im Jahre 2006 bzw. der Neuzeit und bringt diese konkret in eine Ursache-Wirkung-Relation.


Der Track "American Nightmare" ist gleich zweimal auf dem Album zu finden, zu Beginn und am Ende in der Long Version gefeatured von The Coup. Das hat einen einfachen Grund, denn gerade dieser Track steht symbolisch für den thematischen Rahmen des Longplayers. So heißt es auch auf "Made In America": "You're ain't a made nigga, you're just afraid nigga!". Nicht nur, dass mich der Song alleine vom Oldschool-Sound absolut geflasht hat, auch die Story ist bewegend und regt doch sehr zum Nachdenken an. Hier wird der ernsthafte Vorwurf getätigt, als Afroamerikaner nicht durch Straftaten das System zu beeinflussen, sondern ohne jegliche Ausweichmöglichkeit in eben dieser kriminellen Gesellschaft, die einen umgibt, aufwächst - quasi "hineingestoßen" wird. Der Sound des Titeltracks "Turf War Syndrome" ist dann eher Geschmackssache und T-K.A.S.H. verwendet relativ simple Reime, aber wie fast immer steht eine klare Message dahinter. Eine Sache kann man zusätzlich aus jedem Track heraushören, und das ist die Kritik an US-Präsident George Bush. Bester Beleg hierfür ist die Nummer "How To Get Ass", wenn T-K.A.S.H. so etwas wie "schleichenden Mord" anspricht und damit die Unterdrückung der Meinungsfreiheit thematisiert wird. "Louder Than Words" klingt sehr nach tanzbarem Dancehall und hebt sich damit ein bisschen vom Rest auf "Turf War Syndrome" ab, was aber durchaus positiv zu werten ist, denn gerade dieser Abwechslung fehlt es in meinen Augen ein wenig. Man pickt sich 1-2 Favorite Tracks heraus und das war es leider schon, aber wie schon angesprochen, T-K.A.S.H. hat etwas zu sagen und tut dies auf seinem Album auch sehr schlagfertig. Einfach mal reinhör...

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